Besuch des Weihnachtsmarktes und der Wartburg in Eisenach
Wie angekündigt, fand unser Jahrsabschluss am 11. Dezember 2010 mit dem Besuch des historischen Weihnachtsmarktes auf der Wartburg statt. Bedauerlicherweise hatten sich nur 11 Mitglieder des Vereins angemeldet. Aus wetterbedingten Gründen waren wir dann leider nur 5 Mitglieder. Das Schneechaos und Glatteis hatte es einigen Mitglieder leider nicht mehr ermöglicht nach Eisenach zu kommen.
Stephanie und Max Schrenker sind schon am Freitag, den 10.12.2010 mit der Bahn in Eisenach angereist. Rainer Merz unser Vorsitzender ist am 11.12.2010 auch mit der Bahn angereist. Mein Mann und ich holten ihn vom Bahnhof ab und fuhren gemeinsam zum IBIS Hotel. Das Hotel ist etwa 5 km von der Innenstadt entfernt. Stephanie und Max Schrenker hatten schon alleine einen kleinen Stadtbummel unternommen. Da die Zeit schon etwas knapp wurde, holte ich die beiden in der Stadt ab. Wir warteten dann gemeinsam auf die anderen Mitglieder. André Strigan hatte schon am frühen Morgen absagen müssen, da es auch beim ihm Glatteis und Unwetterwarnungen gab. Silke Näther hatte Probleme mit ihrem Auto, sie hatte ihr bestmöglichstes getan, aber konnte dann leider doch nicht mehr kommen. Nun warteten wir nur noch auf die Familien Winkelmann und Laufer, aber leider konnten beide Familien Wetter- und Krankheitsbedingt nicht mehr anreisen. Als nun klar war, dass keiner mehr kommen würde, starteten wir weiter nach Plan.
Um 14.20 Uhr holte uns ein Großraumtaxis vom Hotel ab. Mit diesem fuhren wir zum KfH in die Mühlhäuser Straße in Eisenach. Der Kontakt zum KfH kam über Herrn Pusel (KfH-Regionalleiter Bereich Ost), den Rainer beim Tag der Arbeitskreise im letzten Jahr in Königswinter kennen lernte. Im KfH erwartete uns ein Sektempfang und ein kleiner Imbiss. Begrüßt wurden wir von Dr. Rau, Dr. Müller, Schwester Sabine und Herrn Pusel.
Der Imbiss bestand aus einer Gulaschsuppe und sehr lecker belegten Schnittchen. Durch die kleine Runde kamen wir alle sehr schnell ins Gespräch, wo wir auch etwas die Zeit aus den Augen verloren. Dieser sehr herzliche Empfang wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben. Berichten zu folge ist es das letzte KfH, dass noch im Container existiert. Aber im Jahr 2011 soll mit einem Neubau begonnen werden. Wir bedanken uns noch einmal für die herzliche Einladung bei Dr. Rau, Dr. Müller, Schwester Sabine und Herrn Pusel.
Gegen 16.45 Uhr holte uns das Taxi wieder ab und fuhr uns zur Wartburg. So kamen wir gegen 17.00 Uhr am Fuße der Wartburg an und hatten noch 2 Stunden Zeit den Weihnachtsmarkt zu erkunden. Vom Parkplatz aus erwartete uns noch ein kleiner Aufstieg zur Burg, da man mit dem Auto nur als Hotelgast direkt zur Wartburg hochfahren kann bzw. darf. Mittlerweile hatte schon die Dunkelheit eingesetzt. Sodass wir eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Eisenach und ihre Umgebung hatten, mit ihren prachtvollen Lichtern in der Weihnachtszeit. Es roch nach leckeren Glühwein und allerhand anderen Leckerein.
An den vielen verschiedenen Ständen wurden schon fast vergessene Handwerkskünste vorgestellt. Dort konnte man zu schauen, wie die Handwerker ihre Waren herstellten und feil boten. An einigen Ständen konnten die Kinder auch mitmachen. Zu bestaunen waren folgende Handwerkskünste: Kerzenzieher, Glasbläser, Gewandmeisterinnen, Schmiedemeister, Töpfermeister, Laternenbauer, Seifensieder, Steinmetze, Kräuterfrauen, Zinngießer und noch viele mehr....
Auch gab es viele Leckerein zu probieren, angefangen von gebrannten Nüssen bis zur echten Thüringer Bratwurst. Weiterhin gab es viele schmackhafte Heißgetränke, wie Met, Glühwein und Apfelpunsch mit einem Schuss Calvados.
Im Wegezoll inbegriffen waren die Besichtigung des großen Festsaales der Burg, die berühmte Lutherstube, eine Führung durch das mittelalterliche Hauptgebäude und ein Blick vom Südturm. Weitere Attraktionen waren die vielen Gaukler, Spielmänner und Puppenspieler die an immer wechselnden Stellen ihre Künste darboten. So konnten wir eine wunderschöne Feuershow mit erleben.
Kurz vor 19.00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, zur Busstation, wo schon viele Menschen warteten. Wir hatten für 19.00 Uhr einen Tisch im Kroatischen Restaurant bestellt, wo wir den Abend ausklingen lassen wollten. Bei einem sehr leckeren und reichlichen Abendessen ließen wir den Tag Revue passieren. Das Taxi holte uns gegen 22.30 Uhr im Restaurant ab, und fuhr uns zum Hotel.
Fazit: Ein Besuch des historischen Weihnachtsmarkt auf der Wartburg ist jedes Jahr wieder ein Erlebnis.
Nun wünsche ich allen Mitglieder ein gesegnetes und gesundes neues Jahr 2011, so dass wir uns alle im März zum nächsten Seminar wiedersehen werden.
Heike Oschmann