Nach den entbehrungsreichen fast drei Jahren ohne physische Zusammenkünfte, veranstalteten wir unseren Workshop / 20-Jahrfeier in Hamburg. Traditionell fanden sich die meisten Teilnehmer am Donnerstag im Laufe des Nachmittags im NH-Hotel Horner Rennbahn ein.

Der Freitag begann mit einem reichhaltigen Frühstück. Anschliessend führte uns unser Hamburger Mitglied Suna Göktas zielsicher und geko0nnt durch Hamburg. U.a. besuchten wir die Landungsbrücken. Danach fand eine sehr informative Hafenrundfahrt sowie der Besuch der Speicherstadt statt.

Nach einem sehr schmackhaften Abendessen im Hotel fuhren wir mit Bus und Bahn zu den Landungsbrücken. Dort trafen wir auf unseren Nachwächter für die Führung durch St. Pauli.

Es waren sehr unterhaltsame 1 ½ Stunden in denen wir sehr viel über die Schifffahrt (unser Nachtwächter war früher Ausbilder bei der Marine) und natürlich über St. Pauli erfuhren. Das Wetter war uns nicht so gut gesonnen, es regnete mal stärker mal schwächer, wobei das der guten Laune der Gruppe keinen Abstrich machte. Als wir dann von den Landungsbrücken nach St. Pauli gingen, trafen wir auf jede Menge Polizei. Es war Lokalderby zwischen St. Pauli und dem Hamburger SV. Daher konnten wir nicht in die sonst üblichen Bereiche von St. Pauli, da es unserem Nachtwächter da zu gefährlich für uns war. Wir sind dann durch das St. Pauli, dass normalerweise nicht in der Führung vorkommt gegangen, was auch seinen Charme hatte. Nach Ende der Führung sind wir dann wieder zurück ins Hotel, da es uns allen auch nicht geheuer war mit diesen vielen „Fußballfans“.

Dort saßen wir noch eine ganze Weile zusammen und haben uns toll unterhalten und den nächsten Tag vorgeplant.

Der Samstag startete mit einen ausführlichen Frühstück, bevor wir uns kurz vor 10 Uhr trafen um einen Stadtrundfahrt zu machen. Wir fuhren wieder mit Bus und Bahn zum Hauptbahnhof. Dort sind mehrere Anbieter für Stadtrundfahrten. Wir entschieden uns für einen Panoramabus, der oben offen ist. Das Wetter spielte glücklicherweise auch mit, so dass wir trocken im Cabrio die Stadtrundfahrt absolvierten. Danach trennten sich unsere Wege der eine oder andere wollte sich noch Hamburg anschauen oder shoppen, der größere Teil der Truppe hatte jedoch Hunger, so beschlossen wir im Scene-Restaurant „Frau Möller“ etwas essen zu gehen. Nach dem vorzüglichen Mittagessen fuhren wir wieder zurück zum Hotel, da ja am Abend die nachträgliche („coronabedingte“ Verzögerung um ein Jahr) 20-Jahrfeier unseres Vereines anstand. Der ein oder andere mochte sich noch ausruhen, bzw. stylen. Ein Teil der Teilnehmer traf sich im Restaurant um bei einem Kaffee miteinander zureden.

Um 18 Uhr begann dann unsere Feierlichkeit im kleinen Rahmen. Wir hatten einen separaten Raum, der mit schön arrangierten Tischen und Stühlen bestückt war. Nach einer Ansprache von Roland erzählte uns unser Gast, Gerti Grasteit, wie sie ganz am Anfang die Jungen Nierenkranken kennengelernt hatte.

Es folgte das Abendessen im Restaurant, was von Roland und Lars klasse ausgewählt worden war.

Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, ging es wieder in unseren Raum, dort fanden jede Menge Gespräche zwischen unseren Mitgliedern, was ja der Sinn der Selbsthilfe ist, statt.

Gegen 2 Uhr beendeten dann die, immer gleichen, dieses tolle Treffen.

Am Sonntagmorgen gab es beim Frühstück immer noch für viele Gesprächsbedarf, wir hatten uns ja auch drei Jahre nicht persönlich getroffen. Ganz unerschrockene besuchten noch den traditionellen Fischmarkt am Sonntagmorgen. Danach erfolgte die Abreise aus dem schönen Hamburg und der tollen Veranstaltung.

Einen recht lieben Dank an Roland uns Lars für die Organisation dieser Veranstaltung. Sowie ein ganz besonderes Dankeschön an unser Mitglied Suna, die die ganzen Führungen durch Hamburg für den erkrankten Lars übernommen hat und uns sicher und mit viel Freude durch Hamburg geführt hat.

Rainer Merz