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Führung durch das Kloster Frauenberg in Fulda

Als Nachmittagsprogramm wurde die Führung durch das Kloster Frauenberg in Fulda angeboten. Seite Jahrhunderten ist das Kloster Frauenberg ein Ort der Spiritualität und zugleich eines der Wahrzeichen der Stadt Fulda.

Etwa 15 Teilnehmer entschlossen sich zu dieser Führung. Bruder Florian, einer der Brüder des Franziskanerordens, begrüßte uns in Ordenstracht (Habit) vor der Klosterkirche und nahm uns anschließend mit auf einen Rundgang in die für die Öffentlichkeit zugänglichen Räumlichkeiten des Klosters wie Refektorium (Speisesaal), Klosterkirche, Beichtkapelle sowie in den Klostergarten und zu den letzten Ruhestätten der verstorbenen Franziskaner. Bruder Florian hat uns durch seine fröhliche und offene Vortragsweise das Klosterleben der noch sieben verbliebenen Franziskaner (einst waren es 49) informativ und lebensnah näher gebracht. Das Kloster ist aufgrund des Rückgangs der dort praktizierenden Franziskaner und aus finanziellen Gründen im Jahr 2016 eine Kooperation mit der St. Antonius-Stiftung in Fulda eingegangen und nennt sich jetzt antonius FRAUENBERG. Dadurch wurde das Stiftungsprojekt "Zukunft Frauenberg" ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Zukunft des Klosters zu unterstützen und es als einen Ort zu gestalten für Gespräche und Begegnungen zwischen Franziskanern und der Bürgerschaft, zwischen Menschen mit und ohne Behinderung sowie Menschen unterschiedlicher Kulturen. Außerdem wird der Frauenberg für neue Gruppen und Nutzungen geöffnet. Und so soll sich das Kloster Frauenberg als ein Ort entwickeln, der verbindet.

Bruder Florian lud uns abschließend ein, bei unserem nächsten Aufenthalt in Fulda das Kloster Frauenberg wieder zu besuchen. Dann könnte man nämlich im neu eröffneten Klostercafé (derzeit noch Baustelle) die angebotenen Köstlichkeiten mit einem wunderbaren Blick auf die zu Füße liegende Stadt und den Dom genießen.

Anschließend ging es zum Italiener, wo wir bei Pizza, Basta und anderen Spezialitäten den Abend gemeinsam ausklingen ließen.

Nach dem sonntäglichen Frühstück machten sich wieder alle auf den Weg in die Heimat mit dem Versprechen, sich bei einer der nächsten Veranstaltungen von JuNi wieder zu treffen.

Dieter Centmayer