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Berufliche Rehabilitation

Claudia Drobny stellte das Projekt "Berufliche Rehabilitation" vor. Ziel des Projektes ist die Umsetzung des Vereinszieles der Integration sowie die Förderung der Selbständigkeit Nierenkranker. Hierzu werden Informationen zusammengetragen um sie später in Form einer Datenbank sowohl im Internet als auch in Beratungsstellen zur Verfügung zu stellen.

Zunächst ist die Aufnahme des Status Quo geplant. Es werden aller Kinderdialsyen, Rehabilitationszentren, Berufsförderungswerke, Berufsbildungswerke sowie die Patienten selbst angeschrieben. Nach Auswertung der rückläufigen Fragebögen soll eine Datenbank erstellt werden um Schwierigkeiten und Hintergründe besser erkennen zu können.
Die ersten Schritte bestehen in der Erfassung der Adressen in einer Adressdatenbank. Es müssen Serienbriefe erstellt und verschickt werden. Es müssen Personen für Rückfragen zur Verfügung stehen. Es wird um die Unterstützung des DD bei der Abwicklung des Schriftverkehrs gebeten. Für die Unterstützung des DDs werden etwa 2000 Euro veranschlagt. Der Zeitrahmen bewegt sich ebenfalls in der Größenordnung von ca. 15-18 Monaten.

Nach dem Eingang der Fragebögen müssen diese ausgewertet werden. Die Datenbankauswertung muß tauglich fürs Internet gemacht und auf www.junge-nierenkranke.de veröffentlicht werden.

Das Projekt wird derzeit ehrenamtlich durch Claudia Drobny und Jörg Mutke betreut. Die Kosten der ersten Schritte für das Anschreiben der einzelnen Einrichtungen werden mit etwa 2500-3000 Euro für Porto, Druckerkosten, Telefon und Fahrtkosten veranschlagt. Sie fallen in den ersten 15-18 Monate des Projektes an.
Im Rahmen einer Diplom- oder einer Doktorarbeit wäre eine Kooperation mit einer Universität denkbar. Der Zeitrahmen hierfür dürfte sich je nach Form der Zusammenarbeit auf etwa 12 Monate belaufen.
Je nach finanzieller Möglichkeit wäre auch die Einstellung eines Mitarbeiters für die Erledigung des Schriftverkehrs vorstellbar. Veranschlagt werden ungefähr 13500 Euro für einen Zeitraum von sechs Monaten.

Das Projekt befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Nach einer Auswertung der Fragebögen muß über die VEröffentlichungsform im Internet nachgedacht werden. Um die Nutzbarkeit in Beratungsstellen zu ermöglichen müssen für Patienten, Ärzte, Sozialarbeiter, Rehaträger und Unternehmen Berater ausgebildet werden. Es wird angestrebt ein Informationsnetzwerk zu erstellen um so Antragsteller Hilfe beim Umgang mit den verschiedenen Kostenträgern zu schaffen. Die Patienten sollen in ihrer Lebensplanung unterstützt werden, indem das Management der beruflichen und gesundheitlichen Ziele gefördert werden. Dies gilt z.B. auch bei der Stellenauswahl und der Bewerbung auf Stellen.

Paul Dehli

Folien von Claudia Drobny zum Download