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Dienstag, 08.10.2002 - Am Abend - Eine orientalische Nacht

Am Abend die orientalische Nacht ...
Am Abend die orientalische Nacht ...

Nach der Fahrt ins Blaue bleibt nur wenig Zeit, um pünktlich um 19:15 Uhr für die orientalische Nacht im Dedemann-Hotel bereit zu sein. Viele Hotels veranstalten so einen Abend regelmäßig. Es geht hinunter in den Keller. Im Flur ist bereits ein kleiner Bazar aufgebaut, der speziell für diesen Abend immer dort ist und dem ganzen einen passenden Rahmen verleiht. Im Speisesaal warten bereits die herrlichsten Vor- und Nachspeisen darauf, verzehrt zu werden. Die Tische sind allerdings heute draußen gedeckt. Auch die Hauptmenüs werden draußen zubereitet. Für uns sind direkt vor der Bühne zwei Tische reserviert. Mit Hühnerdöner, Lamm vom Spieß, gefülltem Gemüse, Reis und türkischer Pizza lässt sich der Hunger gut stillen.

... auch mit Publikum (Dieter).
... auch mit Publikum (Dieter).

Dann beginnt das Programm. Zuerst gibt es verschiedene türkische Volkstänze, die dem Sultan und seiner Frau zu ehren (Schauspieler) vorgeführt werden. Dann kommt eine Bauchtänzerin. Sie hat eine super Körperbeherrschung. Ihre Darbietung ist wunderschön anzusehen. Dann bezieht sie das Publikum mit ein. Ein französischer, etwas rundlicher Gast, macht super gut mit und bringt das Publikum zum Lachen. Dann muss auch Dieter dran glauben. Auch er macht das fantastisch und fordert die Lachmuskeln des Publikums ebenso. Leider fängt es an zu regnen. Daher gibt es jetzt nur noch einen Abschlusstanz mit allen Tänzern und auch Personen aus dem Publikum. Auch Dieter und ich kommen hier noch mal zum Einsatz. Außer unserer Gruppe haben sich die wasserscheuen Gäste schon alle ins Hotel geflüchtet. Jetzt gehen auch wir. Drinnen geht das Programm noch kurz weiter und dann verabschieden sich die Tänzer endgültig und auch wir machen uns auf den Heimweg ins Falcon-Hotel.

Mittwoch, 09.10.2002

Heute will ich mir die Haare schneiden lassen. Dieter hat das schon gemacht und war begeistert, sowohl vom Preis als auch von der Leistung. Es ist kaum zu glauben, wie günstig hier die Dinge des täglichen Lebens sind. Nach einer Weile finden wir einen Damenfrisörsalon, in dem wir uns mit englisch verständigen können. Für Waschen, Schneiden und Fönen werden lediglich 3 Euro verlangt. Ich suche mir einen Schnitt aus und schau, was passiert. Schnipp schnapp verschwindet ein Teil meiner Haare und nach dem Fönen bin ich begeistert, wie gut das aussieht.

Dann geht’s zurück zum Pool. Auch heute gibt’s wieder interessante Gespräche zu führen und natürlich schwimme ich auch wieder. Zwischenzeitlich schaffe ich viele Bahnen, eine ganze Stunde bleibe ich im Wasser, bis ich mich dann für die Dialyse fertig machen muss.